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Prim. Dr. Karl Mayr
7. September    6 min lesedauer

Bluthochdruck (Hypertonie) erkennen und behandeln.

Laut dem öffentlichen Gesundheitsportal Österreichs hat jeder Vierte in Österreich einen Bluthochdruck. Es handelt sich um den Risikofaktor Nummer eins für Herz-Kreislauf-Erkrankungen, weshalb wir dieses Thema als eines der Ersten auf unserem Blog behandeln. In diesem Beitrag erfahren, warum Bluthochdruck gefährlich ist, wie Sie den Blutdruck richtig feststellen, wie Sie Ihren Bluthochdruck senken können, wie Sie Ihre Blutdruckwerte langfristig verbessern können.

Ab wann ist Bluthochdruck tödlich?

Ein zu hoher Blutdruck ist gefährlich, auch wenn er nicht gleich tödlich ist. Er ist ein schleichender Tod, weil er negative Auswirkungen auf das Herz, das Gehirn, die Hauptschlagader und alle Gefäße des menschlichen Körpers hat. Man stirbt also nicht allein an einer Hochdruckkrise mit Schlaganfall, sondern auch Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Nierenversagen lassen sich oft auf einen Bluthochdruck zurückführen. Leider weiß nur ca. die Hälfte aller Blutdruckpatienten, dass sie einen hohen Blutdruck haben. Einen erhöhten Blutdruck zu senken hat definitiv positive Auswirkungen auf unseren ganzen Körper.

Was sind optimale Blutdruck-Werte?

Der Blutdruck wird durch zwei Werte gemessen: den systolischen und den diastolischen Wert. Nicht immer sind bei Hypertonie beide Werte erhöht.

In der systolischen Phase wird das Blut in die Hauptschlagader gepumpt. Der dabei erreichte Druck wird als systolischer (oberer) Wert bezeichnet. In der diastolischen Phase entspannen sich die Herzkammern und die Blutwelle wird von der großen Schlagader mit niedrigerem Druck weiter gepumpt.

Optimal für den systolischen Wert ist ein Bereich von 110 bis 150 mmHg
Für den diastolischen Wert bis 90 mmHg, sodass ein Mittelwert von 135/85 mmH entsteht.

Wie man den Blutdruck richtig feststellt:

Vor der Messung 3-5 Minuten ruhig sitzen, nicht unmittelbar nach dem Erwachen messen und immer am Oberarm messen. Und dann gilt ein Mittelwert aus 20-30 Selbstmessungen, dieser sollte um oder unter 135/85 mmHg sein. Spontanmessungen in Eile, Messungen am Handgelenk, aber auch Fremdmessungen, Ordinationsmessungen und Arztmessungen geben lediglich eine gewisse Orientierung, sind aber für eine richtige Blutdruckeinstellung nur bedingt brauchbar. Ob tatsächlich ein behandlungsbedürftiges Blutdruckproblem besteht kann nur ihr Arzt feststellen.

Eine weitere wichtige Messmethode ist die sogenannte 24-Stunden-Messung. Dabei werden eine Manschette sowie ein kleiner Messrekorder angelegt und 24 Stunden getragen und dann werden Mittelwerte berechnet. Das Ausmaß der sogenannten Nachtabsenkung, also der Differenz zwischen Nacht- und Tagesmittelwert, sagt unter Umständen etwas aus über mögliche Ursachen oder Folgen der Hochdruckkrankheit.

Und dann gibt es noch die Möglichkeit, den Blutdruck während eines Belastungstests zu messen. Der übermäßige Anstieg unter Belastung bzw. der Anstieg des zweiten (diastolischen) Wertes stehen oft am Beginn einer Blutdruckerkrankung. Wenn der Blutdruck zu hoch ist, zahlt es sich aus, ihn zu senken!

Den Bluthochdruck senken? So geht's!

Um sich diesem optimalen Wert anzunähern, hilft ein gesunder Lebensstil mit ausreichender, richtig dosierter körperlicher Bewegung. Dabei wollen wir von schwerer körperlichen Arbeit absehen und uns vor allem auf ein richtiges, nach besten Vorgaben definiertes Training konzentrieren.

Es ist dabei besonders wichtig, nach den neuesten medizinischen Erkenntnissen zu gehen und Expertenwissen zu nutzen. Fragen Sie daher Ihren Arzt oder nutzen Sie die Heartfish App für optimale Ergebnisse. Mehr zur heartfish App können Sie auf unserer Webseite nachlesen.

Medikamentös kann nachgeholfen werden. Es gibt dutzende Blutdruckmedikamente in unterschiedlichen Dosierungen und mehreren Fixkombinationen. Zudem werden die meisten Wirksubstanzen auch noch unter unterschiedlichen Namen angeboten (Generika). Dennoch zählt in erster Linie ein gesunder Lebensstil.

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